Bahía Salvador, Teil 19/31
Sie schiebt mir den Wursthaufen rüber. Wedelt mit der Hand. Ich knapse eine ab. Und vertilge sie. Deftig. Und richtig hart, so hart, dass ich mir die Zähne daran ausbeiße.
Und dann – füllt sie die Gläser.
Randvoll.
Mezcal.
Wir stoßen an. Verschütten einiges. Kalter Schweiß bricht mir aus.
Etwas dreht sich. Es läuft mir über die Hand, ich schlecke es ab, ich huste.
Wieder. Kalter Schweiß bricht mir aus, denn das Ziehen hinter den Ohren.
Gundi schnaubt.
Ich schlecke es ab, ich huste, es läuft mir über die Hand. Und Gundi schnaubt. Verschiebt sich.
Und ich.
Bin wieder.
Da.
In der Bahía Salvador –
Hitze, ein Schlag.
Mein Schlachtgewicht.
Mein Schlaglicht: die Bucht, Tortuga Tours, die Bar am Strand, die Gutgelaunten, die Nathalies Bauchnabel, am Meer: unendlich -
Und endlich.
Mein Herz schlägt wieder im kaltblütigen Rhythmus -
Schlägt wieder. Im kaltblütigen Rhythmus –
Im kaltblütigen Rhythmus –
Was einmal ein Wal war, schießt durchs Universum und schlägt ein auf unserer Erde, batz! Und Bestien tanzen ums Feuer, tamtam.
Trommelwirbel und Wirbeltrommeln und mit großem Hurra der Mezcalito für die gringos, ja, kommt mal alle her und todos juntos und schaut, wie die Wanze tanzen kann! Das
ist keine Wanze, das ist ein Wurm - él le da el sabor! Ja so was und jetzt alle runter damit und fröhlich! Und fröhlich, sag ich! Und die guías machen toll und die Touris
solche Augen – incredible das Wässerchen und dazu kredenzen sie alle Meeresfrüchte und atún asado und ich könnt kotzen, so speiübel ist mir von der Bootsfahrt und den
Leuten. Aber eigentlich bin ich ganz klar, ganz klar.
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