Foto: Luca Maximilian Kunze
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Die Winkekatzen von Hiroshima - 17

Gesetzt den Fall, dass sich nicht ein hysterisches Sicherheitsbedürfnis bei den Amerikanern durchgesetzt hätte – ich spreche nun wieder von Japan 1945 -, und wenn die amerikanischen Sicherheitsorgane nicht auf ein reines Bücherwissen über die japanische Kultur zurückgreifen hätten müssen, sondern man hätte intensive Befragungen mit den Internierten über ihre Kenntnisse der Kultur der ehemaligen Heimat geführt und diese auch vielleicht als Übersetzer sogar nach Japan mitgenommen, hätte dies die Situation geändert?

Was wir aber heute sicher wissen, ist, dass die japanische Mafia in Besitz des GI-Handbuchs gekommen war.

Auch wenn sich dies heute vermutlich nicht mehr genau rekonstruieren lässt, nämlich, wie das Handbuch des amerikanischen Militärs der Yakuza überhaupt in die Hände gefallen ist – mag es einem Zufall geschuldet sein, dass ein unaufmerksamer Beamter das Werk vielleicht verloren hat oder dass dieser durch die japanische Mafia bestochen worden ist – aber eins änderte sich schlagartig kurz nach Etablierung der amerikanischen Besatzungstruppen: die Farben der Winkekatzen.

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