Foto: Luca Maximilian Kunze
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7 I

Er sagt, Die Vorsätze müssen immer extremer werden. Ich sage, Wieso denn das. Er sagt, Vom Gipfel geht es nur nach unten. Ich sage, Was erreicht ist, ist erreicht und bleibt es auch.
 
Der Vorwärtsdrang, das Aufwärtsstreben, diese Richtung in unserem Leben, erlaubt uns nur selten das Innehalten, das in Wahrheit nur wir selbst uns nicht gewähren. Höher, weiter, auf jeden Fall nicht still. Die Rastlosigkeit ist groß und die Glückseligkeit ihr Versprechen. Das ist kein Esel und auch keine Karotte, das ist bloß eine Verheißung eines kleinen Augenblicks der Ruhe, oben da, wo wir nie waren, wo wir hinwollen, im Epizentrum unseres Bebens.
 
Er sagt, Oben ist der Blick gut und das Unten weit weg. Ich sage, Oben werden wir müde sein und nur nach unten wollen. Er sagt, Deswegen tun wir es. Ich sage, Eben.
 

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